Sonntag, 17. August 2014

Von Traumstränden und einer unglaublichen Unterwasserwelt


Coron steht für unglaubliche Island Hopping Touren, glasklare Lagunen und weltberühmte Tauchspots. Obwohl uns die typischen Touri Ausflüge ein kleiner aber schmerzhafter Dorn im Auge sind, wollten wir dennoch die Gegend kennenlernen und kamen nicht drumrum uns einer solchen Tour anzuschließen.

Aber wir hatten mit unseren Ausflügen riesiges Glück, da uns unser Kapitän entweder vor oder nach den größten Touristenströmen zu den Spots brachte. So hatten wir die Umgebung mehr oder weniger für uns allein. (Kayagan Lake, Blue Lagoon, Hidden Lagoon, Baracuda Lake, Siete Pecados, Malcapuya Island)

Was hier zu sehen war bedarf keiner Worte – seht selbst

Kayagan Lake
Skeleton wreck

Baracuda Lake (37°C)

Malcapuya Island
Siete Pecados
Die Crew hat für uns auf dem Boot ein phänomenales Mittagessen gezaubert und am Secret Beach wurde geschlemmt. Dort durften wir eine Betelnuss kauende Origin Local Family kennenlernen, die am Beach eine kleine Strandbar betreibt. Bei der Betelnuss (Areca catechu) handelt es sich um die Saat der Betelpalme. Von ihren Blättern wird Papier gemacht um Tabak und Kräuter einzurollen. Die Früchte werden gemeinsam mit Kalk in Blätter des Betelpfeffers gewickelt und zerkaut. Der Speichel verfärbt sich dadurch rot und bei dauerhafter Anwendung die Zähne schwarz (dementsprechend charmant kommt auch ein Lächeln rüber). Außerdem soll die Betelnuss eine leicht berauschende, anregende und euphorisierende Wirkung haben. Millionen Asiaten genießen die Betelnuss täglich.


Das Familienoberhaupt der 'Traditionals'
Daniel nutzt die Gunst der Stunde und entscheidet sich den Advanced Open Water Diver zu machen (dieser Schein erlaubt ihm tiefer zu tauchen und die im 2 Weltkrieg gesunkenen Wraks zu sehen). Vor 70 Jahren, am 24. September 1944, ist ein US amerikanischer Divebomber vom Typ „F6F Hellcat“ im Zuge der Task Force 38 im Tiefflug über das Meer gedonnerte und hat mit dem ersten Schuss den Rumpf der japanischen Akitsushima zerschlagen. Das von Kawasaki gebaute Schiff sank innerhalb weniger Minuten und kippte auf dem Meeresgrund auf die Steuerbordseite.








Coral Reefs sind weitgehend durch cyanide fishing zerstört. Hierbei werden Zyanidkapseln ins Meer geworfen – durch das sich ausbreitende Gift erblinden die Fische und sind dadurch leichte Beute für die Fischer. Das Zyanid zerstört natürlich auch die Korallen, weshalb vielerorts die berühmten philippinischen Schnorchel- und Tauchgründe zum Teil an Farbe verlieren.

Und weiter gehts nach El Nido in den Norden von Palawan. Eine kleine Fischer- und Hafenstadt mit ca. 36.000 Einwohnern. Der Name stammt von den vielen Schwalbennester (span. nide/nido), die in den umliegenden Höhlen gesammelt und für die berühmte chinesische Suppespezialität verwendet werden - MAHLZEIT!







Im Zuge eines Motorradtrips haben wir den einzigartigen und vom Tourismus NOCH verschonten Nacpan Beach entdeckt. Nachdem die Tricyclemafia uns ein unglaubliches Geld für die einstündige Fahrt dort hin abknöpfen wollte war klar - wir fahren mit dem Jeepney. Zur Erinnerung - Jeepneys sind umgebaute Kleinbusse, die von den US-Amerikanern nach ihrem Rückzug von den Philippinen zurückgelassen wurden und dienen seither als öffentliche Verkehrsmittel.


On the top of the roof!!! Über steinige Straßen und bei viel Gestrüpp kann schon vorkommen, dass da bei an Sitzplatz auf dem Dach ein quer hängender Baumstamm entgegen kommt. 

BEVOR der Baumstamm gesichtet wurde
NACHDEM der Baumstamm gesichtet wurde
Zum Glück handelte es sich dabei nur um einen leichten Bambusstamm, den wir ganz einfach anheben konnten.






Beim Essen im Dorf bekamen wir von diesem netten Herren ein Angebot für einen Grundstückkauf. Nach der Besichtigung war klar, dass Aufklärungsbedarf über eine einheitliche Definition des Flächenmaßes besteht. Wir haben es dann doch bleiben lassen.

Laundry Day - es nutzt eh nix, die Wäsche wascht sich leider nicht von selbst. Oba irgend etwas passt nicht so ganz - sucht den Fehler in den Bildern...


Eine traumhafte Landschaft - seht und genießt







Nun heißt es Abschied nehmen von unserem Traumstrand und weiter geht es nach Puerto Princessa, von wo aus wir die Philippinen nun endgültig verabschieden werden. So ist zumindest der Plan - seht in unserem nächsten Blogeintrag wie es tatsächlich weitergeht.





















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